Während die H40 samstags bereits das zweite Medenspiel hatten, begann die Runde für die Herren erst an diesem Wochenende.
Für die Herren 40 stand nach dem locker-fluffigen Auftaktsieg gegen Käfertal ein echter Brocken und die Mutter aller Derbys auf dem Programm: Zuhause gegen SG Heidelberg! Was soll man groß schreiben? Schaut es euch einfach selbst an – manchmal sagen Ergebnisse mehr als tausend Worte. Hier geht`s zum Ergebnis mit allen Details.
Die Herren wurden vom BTV gleich zweimal veräppelt: Zunächst hieß es während der Coronasaison 2020, es handele sich um eine freiwillige Freundschaftsrunde ohne Auf- und Abstieg, die 2021 in gleicher Besetzung wiederholt würde. In der Freundschaftsrunde wurden die Herren zwar tatsächlich Coronameister, aber würdig gefeiert wurde das natürlich nicht – weil Abstandsregeln und so und weil ja keine echte Runde – Pustekuchen! Die Runde wurde gewertet, die Herren stiegen auf und fühlen sich nun um ihre Meisterfeier betrogen und müssen zu allem Überfluss in dieser Saison in einer Liga starten, in der sie – nun ja – nicht wirklich etwas zu suchen haben, hören die gegnerischen LKs doch meist da auf, wo die der HTV-Mannen anfangen.
So war es auch im ersten Spiel in Eberbach: Moritz hatte auf 1 keine Chance gegen eine 8.1, die gefühlt eine 1.8 war. Tim konnte auf 2 ein klein wenig über sich hinauswachsen und tatsächlich gewinnen. Hier war der LK-Unterschied aber auch überschaubar. Auf 3 hatte Benny keinen guten Tag, dafür aber einen guten Gegner – wie so oft bei Benny spielte die berühmte Fahrradkette eine gewisse Rolle, aber am Ende gab es eben doch eine klare Niederlage. Ugurcan auf 4 schrammte bei deutlich größerer LK-Differenz im CTB an einer Sensation vorbei. Ein riesen Spiel gemacht, aber dann fehlte es etwas an der hamerschen Gelassenheit und der monettaschen Überzeugung. Schade, aber die zukünftige Nr 1 der Herren ist auf einem guten Weg. Auf 5 war es dann eben die Mentalität des Marco M., die uns Normalbürger immer wieder verblüfft. Irgendwie in den CTB gerettet, dann Krämpfe, Schüttelfrost, Unterzucker, 2:7 hinten – bissel Wasser aufs Hirn, Traubenzucker rein: 10:8 gewonnen. Auf 6 hatte Christoph fast schon traditionell das Vergnügen mit dem jüngsten und motiviertesten Gegenspieler – nix zu holen, ehrlich nicht, das wäre auch allen anderen so gegangen.
Bleibt also festzuhalten, dass die Herren sich trotz einer durchschnittlichen LK-Differenz von 5 Leistungsklassen zu einem beachtlichen 2:4 nach den Einzeln kämpften. Aber nun war guter Rat teuer. Wie soll man denn in Boris´ Namen alle Doppel gewinnen? Aufgestellt, probiert, gescheitert, 2:7 insgesamt – aber eine schöne Anlage in Eberbach kennengelernt und sehr nette Gastgeber gehabt – also alles halb so wild.
Thorsten – der übrigens auch mitgespielt hat, leider aber nur in den nicht näher zu beschreibenden Doppeln – hat aber tolle Bilder bei den Herren gemacht – die gibt es in der Galerie zu sehen: