Jedem Ende wohnt ja bekanntlich auch immer ein Anfang inne und sollte sollte die Mixed-Saison eigentlich genauso starten, wie die letzte endete: Derby gegen Rohrbach, Wetter heiter bis klatschnass, knappe Kiste.
Aber der Reihe nach: War man doch im letzten Jahr gemeinsam als Tabellenschlusslichter abgestiegen, traf man sich nun eine Spielklasse tiefer wieder, um erneut die Kräfte zu messen und zu prüfen, ob der direkte Wiederaufstieg eine Option sein könnte. Dieses Mal also in Rohrbach, alles war angerichtet, alle hatten sich eingespielt – erste Regenunterbrechung. Kurzes Warten und bewundern der Saugfähigkeit der Rohrbacher Plätze – weiter ging es. Alle hatten etwa 1,25 Sätze gespielt – nächste Regenunterbrechung, diese Mal aber Platzregen von der heftigeren Sorte. Kurze Sorge, ob das in Anbetracht der Plätze nun eher als Wasserball-Match ausgetragen werden müsse – nix da, siehe Saugfähigkeit. Ab nun gab es nur noch ein paar Tröpfchen, daher jetzt zum sportlichen Teil:
Die Kapitänin schickte folgende Aufstellung in die Einzel: Pierre, Tim, Ugurcan, Anne, Kirsten, Julia. Letztgenannte musste sich knapp geschlagen geben, während die beiden anderen Erstrundlinge – Anne und Tim – mehr mit sich selbst, denn den Gegner*innen zu kämpfen hatten. Beides ging letztlich klar an den HTV und demnach mit einem 2:1 in die zweite Runde. Hier musste Pierre sich knapp im Match-Tiebreak geschlagen geben, während Ugurcan ungefährdet gewann. Kirsten war nun also das Zünglein an der Waage, ob man mit einem nervenkitzelnden 3:3 oder einem baldrianesken 4:2 in die Mixed gehen sollte. Zwischenzeitlich war die Kaptänin auf der Tribüne so nervös, dass man sich nicht sicher sein konnte, ob die dringend pinkeln oder nur die Anspannung wegzappeln musste. Vor lauter-lauter verhexte sie sich dann auch noch bei einem Doppelfehler… aber nicht mit Kirsten: Den 794sten Matchball nutze sie souverän zum Beruhigungspunkt.
Doppel/Mixed: Was macht man, wenn man eines gewinnen muss? Klar, von oben runter Aufstellen – also so wie das im Mixed halt geht: 1+4, 2+5, 3+6. Ob das so schlau war und ob Coach Caro, hätte sie das sehen müssen, nicht einen Wutanfall bekommen hätte, man weiß es nicht. Aber wie der Kölner sagt: Et hätt noch immer jot jejange! Zwischendrin war es zwar auf allen Plätzen mal eng, aber letztlich konnten sich Pierre und Anne im Einser durchsetzen, Tim und Kirsten im Zweier ebenso, nur Julia und Ryan (der Ugurcan ersetzte) mussten sich knapp (-er als es auf dem Papier wirkt) geschlagen geben. 6:3 – geglückter Saisonauftakt, alle happy, super Gastgeber bei der TSG, schöner, wenn auch langer Nachmittag – deshalb lieben wir die Mixed-Saison. Nächste Woche geht es dann zuhause gegen die TSG TC Heddesheim/TC Leutershausen 1 weiter.