Nach einer coronabedingt ca. 12-jährigen Pause der Clubmeisterschaften hat dieses Jahr das Team um Sportwartin Jasmin und die für alles zuständige stellv. Abteilungsleiterin Caro endlich wieder mal eine Clubmeisterschaft organisiert. Für den Relaunch 2024 hat man sich zunächst verständigt, sich auf die Herren-Einzel-Konkurrenz zu beschränken. Und tatsächlich gab es so zahlreiche Anmeldungen, dass ein veritabler Turnierbaum zustande kam.

So fanden sich also bei bescheidenem Wetter Wettkampfhungrige aller Generationen, Geschlechter und Spielstärken zusammen, um am großen Finalsonntag das Endspiel zwischen Benny (der seit Jahrzehnten fester Bestandteil sämtlicher Finalkonkurrenzen ist) und Bernd (der sich in der Liga einen Namen als unbesiegbarer Held erworben hatte) zu sehen. Soviel vorweg: es hat sich gelohnt und war erwartungsgemäß spannend bis zur letzten Sekunde. Anders als bei den US Open, wo abends ein einseitiges 3:0 des Favoriten zu sehen war, kam es beim großen HTV-Showdown zum Match-Tie-Break.

Unter der Augen des dritten Finalisten – denn tatsächlich ist Axel ohne Niederlage aus dem Turnier ausgestiegen, um den Zeitplan nicht ins Wanken zu bringen – gab es also von zahlreichen Regenunterbrechungen und von einem kleinen, aber feinen Buffet begleitet (Annas fabelhafter Salat sei hier ebenso erwähnt wie die köstlichen Kuchen) Spannung pur mit einem verdienten Sieger!

Das mit dem Regen war auch gar nicht so schlecht, da der Spielbeginn mit 14 Uhr für den Großteil des Publikums eindeutig zu früh angesetzt war. So erwies es sich als günstig, dass schon nach dem ersten Satz eine ausgiebige Regenpause dafür sorgte, dass für den weiteren Verlauf immer mehr Sofas und Stühle für das Publikum angeschleppt werden mussten, um allen Interessierten Platz zu bieten.

ACHTUNG SPOILER: der Zweitplatzierte Benny bekam dann nach Ende des grandiosen Matches noch zahlreiche Tipps von allen Zuschauer*innen mit nach Hause (per handgeschriebener Zettel, die vom Abteilungsleiter Christoph in einem pokalähnlichen Glas überreicht wurden), was er für die Revanche 2025 berücksichtigen sollte.

Und nun zum Ergebnis: Bernd bleibt “the unbeatable” und hat sich im dritten Satz gleichermaßen knapp wie hochverdient den Titel verdient! Zahlreiche Glückwünsche und Autogrammwünsche später verließ er nach einem unaufgeregten Oncourt-Interview strahlend den Platz, um im kommenden Jahr nach Titeln im Einzel UND Doppel zu greifen. Für die tennisarme Zeit hat er sich aber zunächst vorgenommen, das anstehende Gartengolfturnier zu nutzen, um seine Trophäensammlung zu vergrößern.

(dh)