Auf dem Bild: Stefanie Sandmann mit ihrer Trainerin Jeannette Matheis

Nachdem sich beim Landesturnfest in Lahr drei Turnerinnen des HTV für die diesjährigen Deutschen Mehrkampfmeisterschaften qualifizieren konnten, durften sie am 17. und 18.09.2022 in Bruchsal ihr Können unter Beweis stellen.

Am Samstag ging Stefanie Sandmann im Deutschen Achtkampf in der Altersgruppe 20+ an den Start. Beginnend am Stufenbarren erwischte sie einen guten Start in den Wettkampf, am Schwebebalken gelang ihr eine saubere Übung ohne Sturz. Am dritten Gerät, dem Boden, überzeugte sie die Kampfrichterinnen mit einer ausdrucksstarken Kür und konnte den nahezu fehlerfreien Wettkampf am Sprung beenden.

Weiter ging es auf dem Sportplatz: Angesichts des kalten und teils regnerischen Wetters, waren die Bedingungen nicht optimal und es galt sich möglichst warm zwischen den einzelnen Disziplinen zu halten. Obwohl ihre Gruppe beim 100m Sprint diesmal sehr homogen war, konnte sie nicht ganz ihre angestrebte Zeit laufen. Auch beim anschließenden Weitsprung, Kugelstoßen und Schleuderball war sie selbst nicht ganz mit der erreichten Leistung zufrieden. Allerdings sind Bestleistungen bei Regengüssen beim Kugelstoßen und dadurch rutschigem Untergrund natürlich auch eher unwahrscheinlich. Insgesamt belegte sie einen guten siebten Platz, der auch mit Blick auf die hohe Teilnehmerzahl von 35 ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis ist.

Für den deutschen Sechskampf der Alterklasse 14-15 am Sonntag hatten sich Magdalena van Ghemen und Lotta Lederer qualifiziert, leider konnte Lotta krankheitsbedingt nicht starten, unterstützte ihre Teamkollegin aber von der Tribüne aus.

Nach einem ebenfalls sehr kalten und teils nassen Morgen mit ordentlichen Leistungen auf dem Sportplatz, ging es anschließend mit dem Turnen weiter. Mit sauberen Übungen am Sprung, Barren und Boden konnte sie sich in dem großen Teilnehmerfeld von 45 Starterinnen den 14. Platz sichern. Eine wirklich gute Leistung für ihre erste Teilnahme bei einer Deutschen Mehrkampfmeisterschaft.

Herzlichen Dank auch an Jeannette Matheis, die an beiden Tagen die Turnerinnen tatkräftig als Trainerin unterstützte.

 

Bericht: Stefanie Sandmann, Foto: privat