Mit einem letztlich hochverdienten Auswärtssieg in Mühlhausen geht die Erfolgsgeschichte des HTV-Mixed-Teams weiter und nun grüßen die Schwarz-Rot-Grünen punktgleich mit Sandhausen von der Tabellenspitze.

Die Geschichte der Einzel ist schnell erzählt: Auf 1 träumte Tim bis zum Stand von 0:5 noch von seinem nicht getrunkenen Kaffee, ehe er sich halbwegs seriös ins Match einfinden konnte und den Gegner in den Match-Tiebreak zwang. Dort ging es lange hin und her bis, ja bis ein Netzroller beim Stand von 10:10 den Gegner zu einem waghalsigen Sprint animierte, dieser in einen Stolperer auf dem tiefen Platz überging und das ganze Schlamassel in einer schmerzhaften Landung auf dem Netzhaken endete. Der Matchball danach war in Anbetracht des verletzten Gegners trivial – so will man zwar nicht gewinnen, aber die Punkte nimmt man ja doch gerne mit.

Falk nebenan hatte recht wenig Probleme und obwohl er nach eigener Aussage “gänzlich ohne Aufschlag” spielte, war der Drops recht flott gelutscht und ein weiterer Sieg auf der HTV-Habensseite verbucht. Lars auf 3 hatte ebenfalls keine größeren Schwierigkeiten, spielte sein Gegner zwar unfassbar hart, aber fast genauso ungenau, sodass auch hier ein klarer Sieg für die Turner aus der Perle am Neckar zu Papier geschrieben wurde.

Bei den Damen spielte Altpräsidentin Julia auf der 4 und konnte einer starken Gegnerin fast alles abverlangen. Auch hier musste der Match-Tiebreak entscheiden und nach großem Rückstand konnte Julia zwischenzeitlich zum 10:10 ausgleichen. Dann ein Punkt für die Gegnerin und weil der liebe Tennisgott dann doch ein auf Ausgleich bedachtes Wesen ist – oder schlicht rachsüchtig, wer weiß das schon – ein Slide, ein Knick, Julia verletzt, Match verloren, Mist!

Auf 5 spielte Kirsten um ihre ersten HTV-Punkte und ließ bei diesem Unterfangen auch nichts anbrennen. Es ist ja nicht so, dass wir sehr ehrgeizig sind, aber wenn eine neue Spielerin in ihrem zweiten Lebensmatch gleich gewinnt, dann nehmen wir sie doch gerne unter unserer Kastanie auf. Herzlich willkommen, Kirsten!

Auf 6 spielte Nil, die zwar nach dem Fluss benannt ist, selbigen aber leider gegen Ende des zweiten Satzes in ihrem Match verlor und sich denkbar knapp ebenfalls im Match-Tierbreak geschlagen geben musste.

So stand es also 4:2 für den HTV und die Doppel wurden taktisch brillant gestellt. Ein riesen Dankeschön an Guta, von den D60, die kurzfristig zum Aushelfen bereit war.

Den Verlauf der Mixed gibt vermutlich am besten der Whatsapp-Liveticker wieder, sodass hier auf weitere textliche Berichterstattung verzichtet werden soll. Gesagt sei aber noch, dass Falk im Ticker ein bisschen schlecht wegkommt, was aber nur an seiner Whatsapp-Verweigerung liegt. Ehrlich gesagt, hat er alles richtig gemacht und äußerst teamorientiert agiert: Zunächst sicher den Einzelpunkt geholt, um sich dann freiwillig ins vermutlich schwierigste Doppel zu stellen, damit hinten sicher gepunktet werden kann.

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